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Reiseroute Winter

Minimum 14 Tage / ideale Reisedauer 21 Tage

Hier stellen wir euch „unsere“ ideale Reiseroute für den Winter vor, alternativ auch für den Frühling und Herbst. Sie eignet sich auch prima für unsere Winterspecials.

Die nachstehende Route haben wir stramm durchgeplant und keine Puffer für Doppel-Übernachtung oder auch längere Unternehmungen eingebaut, einfach weil es uns schwer fällt, hier die persönlichen Vorlieben und Schwerpunkte unterzubringen. Die Route stellt daher sozusagen ein Minimum an Reisezeit dar und sollte mit reichlich Puffer aufgefuttert werden, um das Land und die Natur auch richtig kennen zu lernen und die Ruhe und Erholung auf der Reise nicht zu kurz kommen zu lassen. 

Tag 1

Zu unserem Service gehört natürlich die Abholung am Hotel oder direkt am Flughafen. Eine Übernahme noch am Ankunfsttag ist kein Problem. Nach einer Einweisung, die ca. eine Stunde dauern wird, empfehlen wir immer die Vorräte in Las Vegas für die Reise aufzustocken. Je nach Ankunft dann die erste Übernachtung auf dem Oasis RV Park am südlichen Ende des Las Vegas Blvd. (The Strip). Er ist schön gelegen, bietet Full Hook-ups und eine ideale Anbindung an alle Freeways, Einkaufs- und Shoppingmöglichkeiten.  

Alternativ empfehlen wir gleich die Fahrt in den 45 Minuten entfernten Valley of Fire State Park. Der Atlatl Campground dort liegt wunderschön zwischen den typischen roten Sandsteinfelsen und eignet sich ideal, sich mit dem Wohnmobil vertraut zu machen. 

Tag 2

Weiterfahrt in den Zion Nationalpark. Dort Übernachtung in einem der Campgrounds am Südeingang (Watchman oder South). Diesen Platz solltet ihr vorreservieren, da er zu dieser Jahreszeit eigentlich immer voll ist. Alternativ liegt der private Zion Canyon RV Park direkt daneben. Alle 3 Plätze haben den Vorteil, dass man das Wohnmobil stehen lassen kann, wenn man den Park erkunden will. Das erspart die morgendliche Anfahrt und Suche nach den rar gesähten Wohnmobil-Parkplätzen am Visitor Center.

Die Strecke ist gut machbar und in 2 Stunden solltet Ihr locker dort eintreffen, sodass Ihr die Zeit noch mit einem Besuch des Visitor Centers und einer kleinen Wanderung verbringen könnt. Ein Shuttlebus bringt Euch von dort auch in den Park hinein. Sollte keiner der Campingplätze verfügbar sein, gibt es die kostenlose Möglichkeit des BLM Hurricane Cliffs in Virgin, ca. 15 Minuten südwestlich des Parkeingangs. 

Ein Puffertag wäre, wenn ihr gerne eine grössere Wanderung machen wollt, hier gut untergebracht. Eine gute Seite, die die schönsten und beliebtesten Wanderungen beschreibt findet Ihr hier: https://www.earthtrekkers.com/10-best-zion-hikes/

Eine weitere schöne Alternative unweit des Zion NP in Hurricane gelegen, befindet sich der Sand Hollow State Park. Der am See gelegene Westside Campground, der sogar über Full Hook-up Sites verfügt, eignet sich ideal, um die Füsse baumeln zu lassen. In Laufweite könnt Ihr auch Wassersport-Equipment mieten und einen Tag am See verbringen. Oder, was wir nur empfehlen können: Ein ATV mieten und die endlos wirkenden Weiten von Süd-Utah erkunden. Das Southern Utah Adventure Center in Hurricane bietet sehr gepflegte Fahrzeuge und hilft bei der Planung einer passenden Route. https://southernutahadventurecenter.com

Allrounder 2023 auf dem Highway No. 1

Nördlich liegen die Torquerville Falls, eine Oase in der Wüste. Sie sind nur über eine recht lange Bergstrasse erreichbar und bedarfen ein Allradfahrzeug. Dementsprechend ruhig ist es dort. Die Wasserfälle laden aber wunderbar zum Baden, von den Felsen springen und einem Picknick in der Natur ein. 

Tag 3

Entweder Übernachtung im Zion NP (bzw. Puffertag hier) oder Weiterfahrt nach Bryce. Übernachtung auf einem der schönen Campgrounds im Park oder vor dem Park auf dem privaten Campground (Rubys‘ Inn) rechter Hand des Eingangs.

Tipp: Unbedingt im Park eine der angebotenen Wanderung einplanen, denn nur so erschliesst sich einem der wahre Canyon.

Tipp: In Bryce hat man auch die Möglichkeit einen Reitausflug in den Canyon zu machen und tief in den Wilden Westen einzutauchen.

Tag 4

Weiterfahrt zunächst zurück bis Kanab und dann östlich nach Page. Hier bietet sich auch ein Zwischenstopp an bei den Coral Pink Sanddunes. Übernachtung auf dem Campground im Park oder auf dem sehr schönen Dark Skies RV Park.

Ausflugsziele und Attraktionen in der Gegend um Page gibt es viele, insofern lohnt sich hier in jedem Fall die 2. Übernachtung. Zunächst mal lädt aber die tolle Marina am Lake Powell und der Strand in der Nähe des Campgrounds zum Verweilen ein. Ein toller Campground befindet sich ganz neu angelegt an der Antelope Point Marina. Dort kann man auch Boote, Jetskis und andere „Wasserspielzeuge“ mieten. Auch werden diverse Bootstouren auf dem Lake Powell angeboten, einige führen auch über den Seeweg in Teile des Antelope Canyons. 

Etwas uriger aber unvergesslich ist der Lone Rock Beach Campground, ohne Annehmlichkeiten, dafür aber Camping direkt am Strand. Am besten ihr googled mal den Campground und schaut euch die Bilder an, das sagt mehr als unsere Erklärung ☺

San Francisco: Golden Gate Bridge

GRANER Tipp: Eine Tour durch den Lower Antelope Canyon können wir nur empfehlen. Leider sind diese nicht kostenlos und es gibt nur zwei Anbieter, die sich den schmalen Canyon aufteilen – ein Besuch und die Bilder die man dort schiessen kann sind aber unvergesslich. Man wird in kleine Gruppen aufgeteilt und erfährt vieles über den Canyon, die Guides helfen zudem, tolle Bilder von berühmten Fotomotiven zu schiessen. Wir waren erst kürzlich mit Ken’s Tours im Canyon und können dies nur empfehlen trotz Ansturm, der aber berechtigt bleibt. Reservierung ist unbedingt erforderlich.

Abstecher/Puffertag

Von Page aus könnt Ihr auch einen Abstecher ins östlich gelegene Monument Valley unternehmen. Wenn man hier keinen Ausflug mit einem Jeep oder zu Pferden unternimmt kann man leider nicht wirklich tief in das Tal und die Indianergeschichte eintauchen. Es bleibt dann „nur“ die (atemberaubende) Aussicht vom Visitor Center aus zu geniessen. Ihr solltet Euch also überlegen, ob Ihr hier etwas unternehmen möchtet. Wenn Ihr die Wahl trefft, solltet ihr aber einen Ausritt oder eine Jeep-Tour einplanen, sonst seit ihr vielleicht enttäuscht. Denn im Valley selbst gibt es keine Wanderwege etc. 

Übernachtung am Abend im nordöstlich gelegenen Gooseneck Statepark (optional Besichtigung und Abstecher zum National Bridges NM).    

Die Übernachtung auf dem Campground wird ein einmaliges Erlebnis sein. Dort direkt am Canyonrand steht man zwar ohne Wasser und Strom, dafür aber mit dem schönsten Sternenhimmel, den Ihr Euch vorstellen könnt.

Tag 5

Heute geht’s zum Grand Canyon! Fahrt über die #89 (kurzer Abstecher beim Horseshoe Bend) und dann weiter  über die #64, Besichtigung und Abfahren der Rim Route mit dem kostenlosen Shuttlebus. Stopps an den Aussichtspunkten und „aahhhhh“ den Blick geniessen! 

Wenn Ihr früh dran seit, könnt ihr evtl. noch einen der begehrten Plätze auf dem Desert View Campground ergattern (keine Reservierung möglich). Ansonsten auch ein toller Campground ist der Mather Campground im Grand Canyon Village. Dieser sollte aber vorreserviert werden, da wohl einer der beliebtesten Campgrounds im Südwesten.

Alternativ kennen wir einen schönen Campground nur zwei Meilen vom südlichen Eingang zum Grand Canyon: Ein Forrest Service Campground „Ten-X“ heisst er und ist richtig preiswert, gross, geräumig und einfach Natur pur.  Die meisten Wohnmobilstellplätze sind im Schatten grosser Bäume. Wir lieben diesen Platz, weil selten ausgebucht, auch nicht im Sommer.

Kostenlos campen am Grand Canyon könnt Ihr auf der Cococino Rim Road.

GRANER Tipp: Eine unvergessliche doch teure Erinnerung könnte ein Hubschrauberrundflug über dem Canyon sein! Wir würden diesen aber von Las Vegas aus unternehmen. Für nur ein Zehntel des Preises: Das I-MAX Theater heute besuchen, fast so beeindruckend wie ein Flug! Alle unsere Mieter waren bisher begeistert.

Tag 6

Weiterfahrt nach Süden Richtung Williams. 

Tipp: In Wiliams gibt es an der #66 direkt den Bearizona Wildlife Park wo man u.a. auch mit dem Wohnmobil durch die Gehege fahren kann. Entweder Übernachtung hier (je nachdem, wann ihr am Grand Canyon wegkommt) oder weiterfahrt bis Sedona. Übernachtung dort entweder auf dem Manzanita Campground noch vor der Stadt oder auf dem RV Park Rancho Sedona.

San Francisco: Golden Gate Bridge

Das Städtchen Sedona… 

…schmiegt sich dekorativ zwischen die rostroten Felsblöcke des Red Rock State Park und das üppig bewachsene, schluchtartige Tal des Oak Creek.

Vor allem die Sandsteinmonolithen, die die je nach Sonneneinstrahlung wechselnde Farbnuancen produzieren, machen den Reiz der Landschaft aus.

Seit 1980 zählt der Ort zu den amerikanischen New-Age-Hochburgen. Einige Gurus hatten ihn als power point unseres Planeten ausgemacht – als einen Ort, an dem die Energie nur so aus der Erde strömt. Eine Supermarkt spiritueller Fitnessprogramme hat sich hier breitgemacht. 

Tipp: Schnebly Hill Rd. An der Ampel links über die Brücke zur Schnebly Hill Rd fahren und dann wieder links, bis zur Dirt Road. Dann eine kleine Wanderung in der Felslandschaft.

Tipp: Tlaquepaque Village. Bummeln und Shopping, Sitzen und Schauen. Dieses Open-Air-Shoppingcenter sieht so aus, als würde hier gleich ein mexikanischer Film gedreht. Ein nachgebautes mexikanisches Dorf (1973) mit Shops und Restaurants.

In Sedona bietet sich eine Tour mit den pinken Jeeps an, ein tolles Erlebnis, atemberaubende Landschaft und tolle Fotomotive. Evtl. alternativ oder zusätzlich Wanderung im Red Rock SP.

Tag 7

Weiterfahrt über Phoenix zum Lost Dutchman SP. Ein toller Campingplatz inmitten der Natur.

Tag 8

Heute gehts nach Tucson zu einem unserer Lieblingscampgrounds, dem Gilbert Ray Campground im Saguaro National Park West. Er ist wirklich wunderschön und so ruhig, abgelegen und die Stellplätze sehr weit auseinander, dass man oft auch schon mal die sonst sehr scheuen Koyoten am Wohnmobil vorbei durch den Park laufen sieht.

Ein Tagesbesuch im Sonoran und Desert Museum, sowie den angegliederten Saguaro National Park ist ebenfalls lohnend. Flugvorführungen mit Vögeln finden statt und ein Haus für einheimische Tiergattungen steht zur Besichtigung. Im Visitor Center des Nationalparks werden auch in regelmäßigen Abständen kostenlose Ranger-Führungen durch die Kakteen Gärten angeboten. Ein Besuch lohnt in jedem Fall.

Tag 9

Weiterfahrt in den Osten von Tucson bis zum Cactus Forest Drive und den Colossal Caves, einem riesigen Höhlensystem östlich der Stadt. Dort liegt wunderschön der gleichnamige Campground.

Für alle Ausflüge gut gelegen in der Stadt (in der Nähe des Pima Air Museums) auch ein preiswerter RV Park. Solltet ihr mehr Zeit in Tucson verbringen, bietet sich dies alternativ an: https://crazyhorservcampgrounds.com.

Das Flugmuseum (Pima Air und Space Museum) in Tucson ist ein Besuch wert, wenn man ein Flugzeugfan ist und gut zu Fuss ist. Es ist unglaublich, was man dort zu sehen bekommt.

Wirklich beeindruckend ist auch die Besichtigung eines früheren Atomraketensilo südlich von Tucson. Der Eintritt beträgt $10,50 und beinhaltet eine einstündige Führung durch den früher allergeheimsten Platz der USA, das Titan Missile Museum.

Auch zu empfehlen, gerade zum Wandern, die Gegend um den Sabino Canyon nordöstlich von Tucson. 

Wenn Ihr mal einen Ausritt machen wollt, empfehlen wir dies hier in Tucson. Bei den Houstons seit ihr am besten aufgehoben. Sie führen Euch in kleinen Gruppen (wir waren damals alleine unterwegs) durch den Saguaro Nationalpark: https://www.tucsonhorsebackriding.com

Wenn Ihr fragt, dürft ihr bei den Houstons auf dem Hof stehen und dort übernachten.

Abstecher (Puffertag)

Ca. eine Autostunde entfernt liegt die berühmte Westernstadt Tombstone (dt. Grabstein), eine der bekanntesten Westernstädte Amerikas. Die Historische Allen Street lädt zum Flanieren und Verweilen ein.

Nachmittags finden auch „Shoot-outs“ statt. Der Friedhof eingangs der Stadt (Boothill Graveyard) zeigt die Gräber aus der Wild-West Zeit und ist mit seinen originellen Grabsteinen einen kurzen Stopp wert. Gerade wenn man abends ein wenig durch die Saloons der Stadt ziehen möchte, eignet sich der RV Park in der ehemaligen Shootout Arena im Zentrum ideal für eine günstige Übernachtung.

Tag 10

Fahrt in Richtung Westen und zum Organ Pipes Cactus NM nahe der mexikanischen Grenze. Übernachtung auf dem schön gelegenen Alamo Canyon Campground. 

Alternativ ohne Zwischenübernachtung über die Freeways #8 und #10 nach Yuma und weiter in Richtung Joshua Tree NP. Mit ca. 350 Meilen Fahrtstrecke solltet Ihr aber mit ca. 6-7 Stunden Fahrtzeit rechnen. 

Tag 11

Fahrt in den Joshua Tree NP und Übernachtung auf dem schönen Jumbo Rocks CG. 

Tag 12

Über Barstow und Baker geht es nach Tecopa zu den natürlichen heissen Quellen, in denen man wunderbar baden kann. Danach geht’s weiter ins Death Valley. Besichtigung von Badwater und dann weiterfahrt zum Furnace Creek Visitor Center und Übernachtung dort auf dem Campground. 

Tag 13

Besichtigung Death Valley und danach Fahrt nach Las Vegas über Pahrump.

Alternativer Routenvorschlag

Alternativ zur Fahrt über den Organ Pipe und Yuma kann man von Tucson auch wieder zurück nach Phoenix und von dort die Strecke nach Kingman über Wickenburg nehmen. Auf dem Weg nach Kingman kann man den Abstecher über die historische Route #66 nehmen durch Seligman und zu den Grand Canyon Caverns, einem riesigen Höhlensystem. Dort direkt angeschlossen liegt auch der gleichnamige Campground.

Dann Fahrt auf der #40 zunächst nach Kingman. Ca. 10 Meilen vor Kingman (Ausfahrt Blake Ranch Road) ist einer der grössten Truckstops in den USA. Abfahren zum günstig Tanken lohnt sich hier und auch das Essen im Iron Skillet (Spezialität sind hier die in gusseisernen Pfannen servierten Gerichte) ist gut und preiswert. 

Danach geht’s weiter nach Oatman über die #10 (Teil der historischen Route 66). Oatman ist eine authentische alte Goldgräberstadt, wo sogar noch wilde Esel mitten im Städtchen um Futter (Karotten) betteln! 

San Francisco: Golden Gate Bridge

GRANER Hinweis:

Das Flair in Oatman ist wirklich toll. Und – nirgendwo kauft man günstiger Indianerschmuck als hier in diesem abgelegenen Dörfchen. Wir empfehlen den kleinen Laden des (echten) Indianers Yellowhammer! 

Tipp: Wenn Ihr es schafft dort um 13:30 oder 15:30 Uhr zu sein: Die örtlichen Ladeninhaber machen dann ein Wildwest Shootout mit viel Pulver und hinterher kann man sich mit solch einem „Cowboy“ fotografieren lassen, eine kleine Spende (für einen guten Zweck) gibt man gerne.

Nach Besichtigung des Städtchens Weiterfahrt an den Lake Havasu und Übernachtung an einem der tollen Plätze direkt am See: Lake Havasu State Park, Cattail Cove SP, River Island SP oder Buckskin Mountain SP. In Lake Havasu City steht übrigens die London Bridge, die Stein für Stein aus London verschifft wurde und hier wieder aufgebaut. 

Danach geht es weiter in den Joshua Tree NP wo ihr wieder auf die ursprüngliche Route trefft.

Fazit

Wir hoffen Ihr könnt mit unserer Tour etwas anfangen und sie gefällt Euch auch. Diese soll aber nicht als „Non Plus Ultra“ angesehen werden, sondern wie gesagt eher als „Gerüst“ für Eure eigene und weitere Planung. 

Lasst es uns bitte wissen, wenn wir Euch in der Feinplanung oder der Reservierung der Campgrounds unterstützen dürfen. Natürlich beantworten wir Euch gerne weitere Fragen und sind jederzeit für Euch bereit und sind schon gespannt auf Euer Feedback!

Grundsätzliches

Wir sind absolute Naturliebhaber und empfehlen daher immer die naturbelassenen staatlichen Campgrounds, weil sie oft in schönster Natur liegen und meist sehr großzügig und weiträumig angelegt sind. Full Hook-ups, also Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss für’s Wohnmobil, findet man dort eher seltener. Dafür sind auch in solchen Campgrounds fast immer Duschen vorhanden und auch eine Dumpstation, wo man seine Abwassertanks leeren und den Frischwassertank füllen kann. Daher sind solche Full Hook-up’s bei der Durchreise eher nicht notwendig. Dazu haben wir in diesem Wohnmobil auch zwei Batterien für den Wohnraum eingebaut, sodass Ihr keinerlei Stromprobleme haben werdet, auch wenn Ihr mal zwei Nächte irgendwo bleiben wollt. 

Eine tolle Möglichkeit auch nach kostenfreien Stellplätzen in der Natur zu suchen (das sogenannte „Dry Camping“ oder „Boondocking“ ist nämlich manchmal erlaubt, nie jedoch in den Parks), ist die App Campedium. Hier könnt ihr auf der Reise immer eine gute Möglichkeit finden, sollte es auf den ausgewählten Campgrounds nichts mehr geben. Aber Vorsicht: Manche Zufahrtswege sind nicht mit jedem Fahrzeug machbar. Am besten Ihr macht Euch vorher ein wenig mit der App und deren Homepage vertraut. 

Wir sind eigentlich keine Freunde von vorreservierten Campgrounds, denn man limitiert sich dadurch viel zu sehr. Aber leider ist es mittlerweile fast unmöglich, vor allem in der Hauptsaison, ohne Reservierung den Favoriten zu ergattern. In manchen Gebieten wird dann die Suche nach einer Alternative schnell zur Odyssee. Wir haben die entsprechenden Stellen in der Ausarbeitung für Euch mit einem Hinweis versehen.